Die Aktienmärkte traten zuletzt auf der Stelle. Dabei zeigten sich europäische Aktien aufgrund der anstehenden Neuwahlen in Frankreich deutlich volatiler als US-Aktien. Die Q2-Berichtssaison dürfte ebenfalls neue Impulse bringen. Im Vorfeld gab es vor allem bei US-Aktien positive Gewinnrevisionen, so dass es schwieriger werden dürfte, die Analystenschätzungen im gleichen Ausmaß wie in den letzten Quartalen zu übertreffen. Auch die Anleiherenditen bewegten sich zuletzt seitwärts. Für die weitere Richtung dürften vor allem die in Kürze anstehenden US-Arbeitsmarktdaten sowie die Inflationszahlen für Juni relevant sein. Setzt sich der Trend zur Disinflation und schwächeren US-Konjunkturdaten der letzten Wochen fort, dürfte es für die Zinsen schwierig werden, zu steigen. Erweist sich die Inflation jedoch erneut als hartnäckiger als erwartet, dürften viele Anleihe-Bullen auf dem falschen Fuß erwischt werden. Für den
S&P 500 sind die ersten beiden Juliwochen eines Jahres traditionell die saisonal stärksten.