Ulrich Meixner / Bild: BBAG/Freund
Wehe, wenn ich auf das Ende sehe, könnte man den Februar überschreiben, der ganz im Zeichen der Ukraine-Krise, die sich zum Krieg auswuchs, stand. Insofern schloss der DAX den Monat im Minus. Zusätzlich wurden Ende Februar und Anfang März dutzende Aktien, ETFs und Fonds von oder mit Beteiligung von Unternehmen der russischen Förderation vom Handel ausgesetzt. Anlegerinnen und Anleger brauchen weiterhin starke Nerven. Der Auslandsanteil ging deutlich zurück von 61 Prozent im Januar auf nur noch 52,7 Prozent im Februar. Wenig hat sich an
der Länderreihenfolge geändert: An Position zwei mit Abstand die USA,
dahinter die Kanada, die Niederlande und aus aktuellem Anlass auf Platz 5: Russland.
Bei der Zahl der Orderausführungen,
der Trades, liegt der Auslandsanteil mit 66,4 Prozent deutlich höher, und
hier nahm im Februar eindeutig Gazprom die erste Stelle ein, gefolft von Samsung und der Allianz.
BioNTech, im vorigen Jahr noch Dauerspitzenreiter, fällt weiter ab auf den vorletzten Rang, dafür hat sich mit der Allianz ein feste Größe an
die Spitze der meistgehandelten Aktien zurückgearbeitet. Außerdem liegt Gazprom auf Platz 3, schließlich leisten Käufe wie Verkäufe ihren Beitrag zum Volumen. Ansonsten ist mit Microsoft nur ein US-Wert unter den ersten zehn, der Fokus liegt eindeutig auf deutsche Aktien.
Schauen wir auch hier auf die Trades,
verschiebt sich das Bild deutlich: Hinter Gazprom, Samsung und Allianz folgen SunHydrogen, BASF, BioNTech, Nel ASA, Mercedes Benz, SAP und Meta Platforms.
Die internationalen Titel einschießlich Deutschland nach Orderbuchvolumen:
Bei den deutschen Aktien lagen die Versicherer ganz oben: Allianz und Münchener Rück. Außerdem profitierte Volkswagen sicherlich von den Bestrebungen, die Porsche-Tochter an die Börse zu bringen, denn nicht nur lag Volkswagen auf Rang drei und die Porsche Holding kam auf Position 10.
Nach Anzahl der Trades liegt die Allianz eindeutig an der Spitze, gefolgt von BASF und BioNTech.
Die meistgehandelten deutschen Titel nach Orderbuchvolumen: