13F – hinter diesem kurzen Begriff steckt ein Nachweis dafür, welches Interesse die Kryptowährung
Bitcoin heute bei großen, etablierten Playern der US-Finanzbranche verbucht. Denn mit den „13F filings“ will die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC von großen Vermögensverwaltern – also jenen, die mehr als 100 Millionen US-Dollar verwalten – wissen, wo genau sie investieren. Die Asset-Manager müssen diese Informationen vierteljährlich bekanntgeben und so öffentlich Einblick über ihre Investitionsentscheidungen gewähren. Die aktuell veröffentlichten Berichte legen die Transaktionen des ersten Quartals 2024 offen – und zeigen beträchtliche Zahlen an Investitionen in Bitcoin (BTC), die durch die Einführung von Bitcoin Spot-ETFs auf dem amerikanischen Markt ermöglicht wurden.
So gibt es den Unterlagen zufolge 937 professionelle Investoren, die 11 Milliarden Dollar in den US Bitcoin Spot-ETFs halten – 18,7 Prozent des gesamten, in ETFs verwalteten Vermögens. In Gold-ETFs waren hingegen im ersten Quartal nach der Auflegung nur 95 professionelle Unternehmen investiert. Der Hedgefonds Millennium Management ist mit rund zwei Milliarden US-Dollar der größte institutionelle Inhaber der neuen Fonds – doch die Verbreitung von Bitcoin reicht weit über kommerzielle Player hinaus.
So wurde zum Beispiel bekannt, dass auch das State of Wisconsin Investment Board, die 1951 gegründete Investitionsbehörde des US-Bundesstaats Wisconsin, im ersten Quartal dieses Jahres Bitcoin-ETFs im Wert von mehr als 160 Millionen Dollar gekauft hat, wobei der Großteil davon auf das Vermögen des Wisconsin Retirement System (Pensionsrücklagen der Mitarbeiter) entfällt. Dies ist ein wachsender Trend, der die Nachfrage nach Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel verdeutlicht. Darüber hinaus haben einige der größten amerikanischen Banken offensichtlich ihre zuvor ablehnende Haltung gegenüber Kryptowährungen aufgegeben und ebenfalls Bitcoin-ETF-Bestände gemeldet.
Morgan Stanley hat kürzlich bekannt gegeben, dass es Anteile im Wert von 270 Millionen Dollar besitzt, JP Morgan investierte 1,2 Millionen Dollar. Das in die amerikanischen Bitcoin-ETF investierte Gesamtvermögen beläuft sich mittlerweile auf über 60 Milliarden Dollar. Insgesamt halten die Spot-ETFs aktuell rund 828.000 BTC – das entspricht 4,2 Prozent der 19,7 Millionen bisher geschürften Bitcoins.