Deutsche Bank Bayern - mit Erfolg an der Seite ihrer Kunden

Ulrich Kirstein
Bild: Bernd Sauter, Leiter Unternehmensbank Region Süd, Martin Huber, Sprecher Regionale Geschäftsleitung Region Süd und Stephan Jugenheimer, Leiter Wealth Management Region Süd und Südwest (Von links nach rechts)
2020 ist alles anders und so hat die Deutsche Bank München für ihre Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 nicht in ihr Haus am schönen Promenadeplatz geladen, sondern ausschließlich in Form einer Pressemeldung informiert. Aber die Zeiten sind besonders, wir alle sind gehalten, Abstand zu halten. Der Sprecher der Regionalen Geschäftsleitung Martin Huber gab sich aber zuversichtlich: "Trotz des abermals herausfordernden Umfelds können wir feststellen: Die Deutsche Bank in Bayern wächst. Das gibt uns Rückenwind für 2020, das für uns kein gewöhnliches Jahr ist. Denn wir blicken in diesen Wochen zurück auf die Gründung der Deutschen Bank vor 150 Jahren“.

Gutes Ergebnis trotz niedriger Zinsen

Dann blicken wir also erst einmal genauer auf die Zahlen des Geschäftsjahres 2019: Das Geschäftsvolumen, also die Summe aus Krediten, Einlagen und dem Depotvolumen, betrug per 31. Dezember 2019 in Bayern 35,9 Milliarden Euro und in München 18,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Geschäftsvolumen in Bayern um 11,7 Prozent sowie in München um 13 Prozent. Die Deutsche Bank betreute in Bayern Ende 2019 rund 640.000 Kunden, davon 241.000 in München.
 
Dieses gute Ergebnis ist vor dem Hintergrund der noch immer extrem niedrigen Zinsen zu sehen - und diese Phase wird noch auf unabsehbare Zeit so bleiben. Für die Bank bedeutete dies jedoch auch, dass die Kunden einen Anlagenotstand sahen und verstärkt das Gespräch mit ihrer Bank gesucht hatten. Für höhere Renditen müssen Anleger auf der Risikoleiter eine Stufe höher klettern und zum Beispiel Spareinlagen in Wertpapierdepots umschichten. Dank der Beratung und der guten Entwicklung an den Märkten gewannen die Wertpapierdepots 2019 deutlich an Wert. So stieg das Depotvolumen in Bayern zum 31. Dezember um 23,7 Prozent auf rund 13 Milliarden Euro. In München betrug das Depotvolumen sieben Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 30 Prozent. Deutschlandweit sind der Bank bei Wertpapieren sowie Vorsorge- und Versicherungsprodukten mit netto 1,9 Milliarden Euro so viele neue Mittel zugeflossen wie zuletzt 2014.
 
Das Einlagenvolumen betrug in Bayern rund 17,2 Milliarden Euro, davon in München 9,9 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung von 7,4 Prozent in Bayern und von 5,4 Prozent in München.

Für den Vermögensaufbau sind Fonds und Aktien unverzichtbar

2020 wird sich trotz der Kurseinbrüche in Folge der Coronakrise nichts grundlegend an der hohen Bedeutung der Wertpapieranlage ändern. „Für 2020 haben wir unseren Privatkunden frühzeitig empfohlen, das Spektrum ihrer Anlagen zu erweitern. Dass es an den Kapitalmärkten auch drastisch nach unten gehen kann wie in den vergangenen Wochen, ändert nichts an der Tatsache, dass für den
Vermögenserhalt und Vermögensaufbau ein Engagement in Fonds und Aktien unverzichtbar ist. Wer langfristig investiert ist, konnte in der Vergangenheit auch Rückschläge verkraften und hat unter dem Strich gute Renditen eingefahren“, führte Huber aus.

Das Kreditgeschäft legt zu

Das Geschäft mit Baufinanzierungen und mit Konsumentenkrediten hat sich 2019 ebenfalls positiv entwickelt. Beides zusammen spiegelt sich in einem wachsenden Kreditvolumen wider. Es betrug zum 31. Dezember in Bayern rund 5,7 Milliarden Euro, davon in München zwei Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung von 1,6 Prozent in Bayern und von zwei Prozent in München. „Jeder sollte so wohnen können, wie er möchte. Dabei helfen wir als Bank: Mit unserer Baufinanzierung haben wir 2019 die Immobilienwünsche von 3.500 Kunden in Bayern erfüllt. Das ist zudem ein positiver Beitrag zum langfristigen Vermögensaufbau und zur erfolgreichen Streuung der Anlagen unserer Kunden“, sagte Huber.
 
Über diese Zahlen hinaus hat die Deutsche Bank im zurückliegenden Jahr ihren Anspruch untermauert, die führende Bank bei digitalen Angeboten in Deutschland und Europa zu sein. So nutzen auch in Bayern immer mehr Kunden zum Beispiel die Deutsche Bank Mobile App, viele profitieren vom Einlagenmarktplatz ZinsMarkt und investieren erfolgreich mit der digitalen Vermögensverwaltung ROBIN. „Mit unserem Digitalangebot unterscheiden wir uns klar von vielen Wettbewerbern, gerade von den regionalen Instituten. Unsere Mobile App beispielsweise ist mehrfach als die beste Finanz-App in Deutschland ausgezeichnet worden“, so Huber.

Die neu gestartete „Unternehmensbank Deutschland“ hilft schnell und unkompliziert

Seit Mitte 2019 begleitet die Deutsche Bank die Unternehmen jeder Größe noch intensiver - was in Zeiten der Pandemie noch wertvoller werden dürfte, kann die Betreuung doch noch enger geführt werden: Selbständige und Gewerbetreibende, Geschäftskunden sowie mittelständische Firmen, bis hin zu Großkonzernen mit globaler Ausrichtung werden von der Unternehmensbank Deutschland betreut. „Diese Bündelung der Kräfte unter einem Dach bringt auch der regionalen Wirtschaft viele Vorteile. So stehen wir unseren Geschäftskunden in allen Belangen als Partner zur Seite. Auch wenn es darum geht, aus einem starken deutschen und europäischen Netzwerk heraus auf dem Weltmarkt zu agieren“, so Bernd Sauter, Leiter der Unternehmensbank in der Region Süd.
 
Zur Unternehmensbank in Deutschland gehören 4.000 Mitarbeiter an mehr als 120 Standorten. „Die Unternehmensbank in Bayern hat gerade in den herausfordernden letzten Wochen der Corona Krise ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt und der bayerischen Wirtschaft mit schnellen, unkomplizierten Kreditentscheidungen gemeinsam mit den Förderinstituten dringend benötigte Liquiditätsspielräume verschafft. Wir werden alles daran setzen, dass wir gemeinsam mit unseren Firmenkunden im Heimatmarkt Bayern diese historisch einmalige Situation erfolgreich bewältigen und unsere Kunden sowohl im Inlandsgeschäft als auch weltweit gestärkt aus dieser Krise hervorgehen“, so Sauter.

Die Deutsche Bank und Corona-Krise

Die Deutsche Bank berät seit Wochen über unterschiedliche Kanäle intensiv Privatkunden, Selbständige und Firmen bis hin zu global tätigen Unternehmen, welche Möglichkeiten es gibt, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise abzufedern. Für die Beratung ihrer Kunden hält die Deutsche Bank in Bayern zwei Drittel ihrer Filialen weiter geöffnet, vor allem an den autonomen Standorten. Ziel ist es, trotz reduzierter Zahl der Standorte flächendeckend gut erreichbar zu bleiben. Das gilt auch für die geschlossenen Filialen, wo die Mitarbeiter weiterhin telefonisch erreichbar sind. Die SB-Zonen und Geldautomaten der Bank sind überall zugänglich, und die Bargeldversorgung ist sichergestellt.
 
Darüber hinaus wirken sich die umfangreichen Investitionen der Bank in ihre digitalen Zugangskanäle positiv aus. Die Webseite www.deutsche-bank.de und die Deutsche Bank-App gewährleisten gemeinsam mit dem Telefonbanking, dass die Bank auch außerhalb der Filial-Öffnungszeiten für ihre Kunden erreichbar ist. Bereits in den ersten Tagen des „Lockdowns“ haben die Privat- und Firmenkunden das Online-, Mobile und Telefonbanking deutlich häufiger genutzt als bisher. Viele Kunden greifen auf diese bequeme Form des Bankings jetzt erstmals zurück. „Ab und zu wurde den Banken vorgeworfen, sie lassen ihre Kunden in Krisenzeiten im Regen stehen. Unsere Branche zeigt derzeit eindrucksvoll, dass dies nicht der Fall ist. Wir sind Teil der Lösung der Krise und stehen fest an der Seite unserer Kunden“, sagt Martin Huber.
 
Die mit Abstand am häufigsten von den Kunden angesprochenen Themen sind zurzeit Fragen zur Entwicklung der Kapitalmärkte und der Vermögensabsicherung, der Stundung von Krediten sowie - auf Firmenkunden- Seite - zu KfW-Krediten und Liquiditätslösungen. Die Deutsche Bank hat die Bundesregierung und die KfW von Beginn an dabei unterstützt und beraten, die Corona-Hilfsprogramme zu konzipieren und auf den Weg zu bringen. Mehr als 3.000 Mitarbeiter der Bank wurden kurzfristig in diesen Programmen geschult.
 
Bereits in den ersten Tagen der Hilfsprogramme hat die Bank mehr als 10.000 Anfragen mit Bezug zur Corona-Krise erhalten, davon eine vierstellige Zahl konkreter Kreditanträge. Die ersten Förderkredite wurden bereits in der ersten Woche des Programms ausgezahlt. Unkomplizierte Hilfen gibt die Deutsche Bank auch ihren Privatkunden, wenn diese aufgrund der Corona-Pandemie Schwierigkeiten haben, ihre Verbindlichkeiten für Konsumenten- oder Immobilienkredite zu bedienen. Bereits in den ersten Tagen seit Inkrafttreten der gesetzlichen Regelung am 1. April hat die Deutsche Bank mehrere Tausend entsprechende Anträge erhalten. Sie rechnet mit deutlich steigender Nachfrage nach Darlehens-Stundungen in den kommenden Wochen.

Engagment für die Gesellschaft

In der Corona-Krise bringt sich die Bank auf vielfältige Weise auch gesellschaftlich ein: Durch eine Hilfskampagne mit gemeinnützigen Partnern unterstützt sie etwa Menschen, die weder ein festes Dach über dem Kopf haben noch ausreichend für sich und ihre Familien mit Lebensmitteln versorgt sind. Dafür hat sie 500.000 Euro gespendet und zusätzlich die Spendensumme ihrer Mitarbeiter verdoppelt. In Frankfurt, Berlin und Bonn hat die Bank insgesamt 575.000 Atemschutzmasken zur allgemeinen medizinischen Versorgung bereitgestellt. Über die Nachbarschaftsplattform „Kaufnebenan.de“ unterstützt die Deutsche Bank lokale Gewerbe und Selbständige. Zusammen mit der Postbank und Visa hat sie über diese Plattform jeden Gutschein und jede Spende für lokale Gewerbe und Selbständige bis zu einem Gesamtvolumen von 500.000 Euro verdoppelt.
 
Privatkunden finden Informationen zu Bankgeschäften in Zeiten der Corona-Krise, über das Filialnetz sowie digitale und telefonische Zugangswege, die Stundung von Krediten und Möglichkeiten zur Beratung und vieles mehr hier.
Gewerbetreibende, Selbständige, Geschäfts- und Firmenkunden können sich hier informieren.