Stahlhartes Marketing mit künstlicher Intelligenz

Thomas Schumm / Bild: Plusvisionen

Midea Group ist ein global agierender Technologiekonzernen in den Bereichen Verbraucherelektronik, Klimatisierung, Robotik, industrielle Automation und Logistik. 2022 kam das chinesische Unternehmen auf einen Umsatz von 51,2 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn in Höhe von 4,4 Milliarden Dollar. Aktuell erreicht der Börsenwert 55,2 Milliarden Euro.

Solitech hat sich als sogenannter Cleantech-Dienstleister auf das Recycling von verunreinigtem Wasser und Feststoffabfällen spezialisiert. Soiltech ist für den Energiesektor, für Aquakulturen-Betreiber, für Kommunen und die Industrie tätig. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Norwegen und Niederlassungen in Großbritannien sowie Abu Dhabi, ist weltweit tätig. Die Börse bewertet das mit 31,8 Millionen Euro.

Coats Group blickt nun schon auf eine rund 250-jährige Geschichte zurück; es gibt auch deutsche Wurzeln. Das britische Unternehmen ist ein weltweit führender Garnhersteller für Bekleidung, Schuhe, Polster oder Innenverkleidungen. Mit mehr als 15.000 Beschäftigten ist Coats in rund 50 Ländern tätig. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 741 Millionen Dollar umgesetzt und die Ebit-Marge lag bei 18 Prozent. Die Marktkapitalisierung von Coats beträgt aktuell 1,9 Milliarden Euro.

XPS Group ist ein britisches Beratungsunternehmen im Bereich der Rentenversicherung und Altersvorsorge. XPS ist an 15 Standorten im Vereinigten Königreich aktiv. Es verwaltet 1.400 Pensionsplan-Kunden mit letztlich mehr als einer Millionen Pensionsplan-Inhabern. Im Finanzjahr 2024 betrug der Umsatz 196,6 Millionen Pfund und der bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) lag bei 54,8 Millionen Pfund. Das Unternehmen ist Teil des FTSE 250. An der Börse ist das derzeit 723,7 Millionen Euro wert.

Cerillion ist 1999 durch ein Management-Buyout der Customer-Care-Abteilung von Logica entstanden. Zunächst wurde mit sechs Kunden gestartet, inzwischen sind es mehr als 80 Installationen weltweit. Cerillion wurde zu einem führenden Anbieter von Abrechnungs- und Kundenmanagementsystemen in den Branchen Telekommunikation, Finanz- und Versorgungsunternehmen sowie dem Gesundheitswesen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 22,5 Millionen Pfund umgesetzt. Die Marktkapitalisierung der britischen Cerillion beträgt zurzeit 637,8 Millionen Euro.

Sanyo Special Steel ist ein japanischer Hersteller von Spezial-Stahl wie Lagerstahl, Stahl für Werkzeuge, Maschinenbaustahl, rostfreier Stahl oder hitzebeständiger Stahl. Im Segment des Lagerstahl ist Sanyo Special Steel in Japan marktführend. Hauptrohstoff bei Sanyo ist Schrott. Im Finanzjahr 2024 kam der Stahlkocher auf einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro. Die Börse bewertet das zurzeit mit 648,6 Millionen Euro.

Zeta Global betreibt eine Omnichannel-Marketing-Plattform. Endkunden der gut 450 Unternehmenskunden von Zeta Global können gezielt über Email, Kurznachrichten Social Media, Web oder Video angesprochen werden. Natürlich hilft künstliche Intelligenz (KI) all die Verbraucherdaten optimal zu verarbeiten. Wenn Marketing KI trifft, dann ist das der Börse 5,3 Milliarden Euro wert, bei einem Umsatz im zweiten Quartal 2024 von 228 Millionen Dollar (plus 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).

Renew ist ein breit aufgestellter britischer Infrastrukturdienstleister. Das Unternehmen ist in den Bereichen Schienen- und Autobahnnetzen, Energie, Dekontamination, Wasserinfrastruktur oder dem Hochwasserschutz tätig. Hinzu kommen noch die Sanierung und der Erhalt von Baudenkmälern, von denen es in London reichlich gibt. 2023 lag der Umsatz bei 961,0 Millionen Pfund und der bereinigte operative Gewinn bei 63,6 Millionen Pfund. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 1,0 Milliarden Euro.

Ebos versorgt mit mehr als 5.200 Mitarbeitern an 115 Standorten in Australien, Neuseeland und Südostasien als Vermarkter, Großhändler und Händler die dortige Bevölkerung mit Gesundheits-, Medizin- und Pharmaprodukten. Ergänzt wird das Sortiment durch Tierpflegemarken. Die Heimatbörsen von Ebos befinden sich in Neuseeland und Australien. Aktuell bewertet die Börse Ebos mit 4,0 Milliarden Euro.

Die Shelly Group macht das eigene Heim smarter, beispielsweise Lichtschalter. Die Produkte vertreibt das bulgarische Unternehmen mit Zweitsitz in München über Online-Händler wie Amazon und war damit zuletzt recht erfolgreich: Shelly erzielte im ersten Halbjahr 2024 einen Anstieg der Konzernumsätze um 49,0 Prozent auf 41,8 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich überproportional um 54,9 Prozent auf 10,8 Millionen Euro. Der Marktwert beträgt derzeit 628,1 Millionen Euro.