ETC Exchange Traded Commodities

Wie Privatanleger in Rohstoffe investieren können

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Inzwischen haben die ETFs noch eine Art (Stief-)Schwester bekommen, die Exchange Traded Commodities (ETCs). Sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie ETFs, nur liegen keine Aktienindizes als Basis zugrunde, sondern Rohstoffe oder Rohstoffindizes. Da Rohstoffe, Krise hin, Krise her, immer gebraucht werden und in Zukunft eher mehr statt weniger, bieten sich hier  interessante Perspektiven gerade auch für Privatanleger, die ohne eigene Lagerhalle sonst wenig Chancen hätten, etwa in Öl, Kaffee oder Platin zu investieren. ETCs sind so eine wichtige Möglichkeit, auch mit geringen Mitteln das eigene Depot zu diversifizieren.

Kein Sondervermögen

Allerdings, während ETFs eigenständige Sondervermögen sind, handelt es sich bei ETCs lediglich um besicherte Schuldverschreibungen. Das heißt, während bei ETFs der Emittent, also der Herausgeber und Entwickler, Pleite geht, bleibt das ETF unabhängig bestehen, das Geld ist nicht einfach weg. Bei ETCs ist dies nicht der Fall. Sie werden deshalb oftmals mit Edelmetall – Gold – besichert.
 
ETCs gibt es in der Regel für Agrikultur (zum Beispiel Getreide, Kakao, Mais, Soja), Edelmetalle (Gold, Silber, Palladium, Platin), Energie (Brent Öl, Diesel, Erdgas, Rohöl), Industriemetalle (Aluminium, Kupfer, Zink) und Lebendvieh.
 
Auch für ETCs gibt es mit einem eigenen Finder über die Börse München.