Aktien aus der Region Asien-Pazifik: Wegbereiter der KI-Revolution

Jason Pidcock und Sam Konrad, Jupiter Asset Management
Jason Pidcock und Sam Konrad / Bild: Jupiter Asset Management
Bei unseren Investitionen in der Region Asien-Pazifik (ohne Japan) verfolgen wir einen auf hochwertige regelmäßige Erträge ausgerichteten „Quality Income“-Ansatz. Das bedeutet, dass wir uns auf liquide Unternehmen konzentrieren, die sich durch starke Bilanzen und gute Führungsstrukturen auszeichnen, von soliden Eintrittshürden profitieren und in der Lage sind, Dividenden zu zahlen und ihre Ausschüttungen zu erhöhen. Darüber hinaus berücksichtigen wir im Rahmen unseres Investmentprozesses auch Top-down-Faktoren wie die politischen und makroökonomischen Rahmenbedingungen der Länder sowie demografische Faktoren, Handelsbeziehungen und Branchentrends.

Anstatt kurzfristigen Kursgewinnern hinterherzulaufen, suchen wir nach den Unternehmen mit den unserer Ansicht nach besten langfristigen Aussichten. Wir investieren nur in Titel, von denen wir wirklich überzeugt sind. Dabei gibt uns unser aktiver, uneingeschränkter Ansatz die Freiheit, uns von Positionen zu trennen, wenn sich unsere Einschätzungen aufgrund neuer Informationen ändern.

Eine gigantische technologische Transformation

Wir sind der Überzeugung, dass einige branchenführende Technologieunternehmen in der Region Asien-Pazifik (ohne Japan) beheimatet sind. Daher sind wir mit unserer Asian Equity Income Strategie von Anfang an im Tech-Sektor investiert gewesen. Durch die jüngsten technologischen Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) sind wir noch überzeugter von diesen Positionen, da diese unserer Ansicht nach längerfristig wirkenden Trends diesen Unternehmen in den nächsten Jahren besonders zugutekommen dürften.

Der letzte Höhepunkt im Technologie-Erneuerungszyklus wurde im Jahr 2020 erreicht, als die Ausgaben für Technologie aufgrund der pandemiebedingten Lockdowns in die Höhe schossen. Anstatt auf bedeutende Fortschritte in den eigentlichen Technologien waren die damaligen Neuanschaffungen jedoch auf situationsbedingte Notwendigkeiten zurückzuführen.

Jetzt, vier Jahre nach Beginn der globalen Corona-Lockdowns, nähern wir uns dem Zeitpunkt, zu dem normalerweise unabhängig von der technologischen Entwicklung mit der nächsten Austauschwelle bei Tech-Produkten zu rechnen wäre. Und angesichts der enormen Fortschritte im KI-Bereich glauben wir, dass dieser Erneuerungszyklus alle vorhergehenden übertreffen und auch länger andauern wird. Wir rechnen mit schnelleren Investitionen in neue Technologien – in den nächsten Jahren dürften viele Menschen weltweit erkennen, dass die Technologien, die sie derzeit nutzen, mehr oder weniger überholt sind.

Asien als Vorreiter

Wir halten mehrere Tech-Hardware-Unternehmen aus der Region Asien-Pazifik (ohne Japan) für hervorragend aufgestellt, um vom weltweiten Siegeszug der KI zu profitieren. Insbesondere in Taiwan und Südkorea finden sich einige der unserer Ansicht nach besten Technologieunternehmen der Welt. Dabei sind mehrere dieser Unternehmen unserer Ansicht nach nicht nur absolut betrachtet attraktiv bewertet, sondern auch im Vergleich zu vielen US-Tech-Giganten.

Insgesamt sind wir in fünf Tech-Unternehmen, vier Hardware-Unternehmen und einem Dienstleistungsunternehmen investiert, die wir alle als KI-Architekten bezeichnen würden. In Anbetracht unseres zunehmenden Überzeugungsgrads haben wir das Gewicht des Technologiesektors in der Asian Equity Income Strategie seit Anfang Januar erhöht, sodass dieser nun die größte Sektorallokation unserer Strategie darstellt.
 
Bei den Tech-Unternehmen in unserem Portfolio handelt es sich um Unternehmen, die unserer Einschätzung nach in ihrem Geschäft führend sind oder zu den führenden Anbietern gehören. Daher finden sich alle diese Titel auch unter den Top 10-Positionen unserer Strategie. Anstatt sich einen Kampf um Marktanteile zu liefern, ergänzen sich diese Unternehmen unserer Ansicht nach gut. Dadurch verdient jeder dieser Titel seinen Platz in unserem Portfolio.

Alle diese Unternehmen verfügen über Nettoliquidität und bieten attraktive Dividendenrenditen.

Eine Auswahl von Unternehmen

  • Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC): TSMC ist der größte Halbleiterhersteller der Welt mit einer Quasi-Monopolstellung bei fortschrittlichen Chips. Das Unternehmen fertigt 100 Prozent der leistungsstärksten GPUs von Nvidia. TSMC rechnet für 2024 mit einem Umsatzwachstum von 20 Prozent bis 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
  • MediaTek: MediaTek ist ein Halbleiterhersteller ohne eigene Produktionskapazitäten, der Chips entwickelt, die mehr als zwei Milliarden Geräte pro Jahr am Laufen halten. Unter anderem ist das Unternehmen der weltweit führende Anbieter von Chips für Smartphones. MediaTek hat vor kurzem über den Erwartungen liegende Ergebnisse für Q4 2023 veröffentlicht.
  • Samsung Electronics: Samsung ist der weltgrößte Hersteller von Speichermedien sowie ein führender Hersteller von Smartphones, TV-Geräten und PCs. Samsung hat früher als seine Wettbewerber ein Handy mit KI-Funktionen auf den Markt gebracht: das Galaxy S24.
  • Hon Hai Precision: Hon Hai (Foxconn) ist der weltgrößte Elektronikhersteller, dessen Angebot von Smartphones (das Unternehmen baut rund zwei Drittel aller iPhones zusammen) bis hin zu KI-Rechenzentren reicht.
  • HCL Technologies: IT-Dienstleistungen sind das wohl erfolgreichste Exportgut Indiens. HCL Tech ist das drittgrößte IT-Dienstleistungsunternehmen in Indien und hat sich zuletzt besser entwickelt als seine größeren Wettbewerber. HCL Tech unterstützt seine weltweiten Kunden bereits beim Einsatz geschäftlicher KI-Anwendungen.

Diese Beispiele für Positionen dienen nur zur Illustration und sind nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu verstehen.

Gewinner und Verlierer

Unserer Ansicht nach finden sich in Asien einige der besten Tech-Hardware-Unternehmen der Welt, die vom bevorstehenden Tech-Austauschzyklus profitieren dürften. Einige dieser Unternehmen mussten im vergangenen Jahr zwar Gewinneinbußen hinnehmen – wir rechnen aber mit einer Erholung der Gewinne in diesem Jahr. Unterdessen sollten die Unternehmen, die bereits im vergangenen Jahr eine sehr gute Gewinnentwicklung verzeichnet haben, von einer anhaltenden Wachstumsdynamik profitieren, da die Notwendigkeit, mit der rasanten Weiterentwicklung der IT Schritt zu halten, immer mehr erkannt wird.

Obwohl wir zuversichtlich sind, was die längerfristigen Aussichten für die von unserer Strategie gehaltenen Positionen angeht, sind wir uns auch der Risiken bewusst, mit denen sich viele Unternehmen und Sektoren in den nächsten Jahren durch veraltete Technologien konfrontiert sehen könnten. Dank unseres aktiven Ansatzes können wir unsere Allokationen anpassen, wann immer wir zu dem Schluss kommen, dass sich Unternehmen in unserem Portfolio nicht schnell genug auf neue Gegebenheiten einstellen.
Jason Pidcock und Sam Konrad sind Investment Manager, Asian Equity Income, bei Jupiter Asset Management
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