Eine der Hauptauswirkungen eines Triple Witching Day ist der Anstieg des Handelsvolumens und der Marktvolatilität. Händler und institutionelle Anleger beeilen sich, ihre Positionen auszugleichen, zu schließen oder umzuschichten. Dies führt zu erhöhter Aktivität und starken Kursschwankungen.
Das gleichzeitige Auslaufen mehrerer Derivate kann zu vorübergehenden Preisineffizienzen führen. Erfahrene Händler suchen oft nach Arbitragemöglichkeiten, die sich aus den Preisunterschieden zwischen den Basiswerten und ihren Derivaten ergeben.
Allerdings ist das Auslaufen von Derivaten nicht das einzige Ereignis am dritten Freitag jedes dritten Monats des Quartals. Auch Indizes wie der
S&P und der
FTSE passen ihre Werte an diesem Tag an (mit Ausnahme des Nasdaq 100, der seine jährliche Anpassung nur am dritten Freitag im Dezember vornimmt).
Historisch gesehen haben einige Studien vorgeschlagen, dass „Triple Witching Days“ tendenziell eine bullische Tendenz aufweisen, insbesondere im Dezember. Dies könnte aber auch einfach ein Ausdruck des allgemeinen Phänomens der „Santa Claus Rally“ sein, bei dem die Aktienmärkte, insbesondere in den USA, in der letzten Dezemberwoche zu einem Anstieg neigen.
Während sich viele Anleger auf den Triple Witching Day fokussieren, habe ich beschlossen, einen Zeitraum von mehreren Handelstagen vor und nach dem Verfallstag zu analysieren. Mein Fokus lag vor allem darauf, die Auswirkungen auf einzelne Aktientitel zu verstehen.