Auf der anderen Seite zählen Titel aus diesen Branchen zu den solidesten
Dividendenwerten. Hierzu gehören auch europäische Werte wie
Unilever und
Reckitt Benckiser.
Der Umsatz des britisch-niederländischen Verbrauchsgüterkonzerns
Unilever stieg im dritten Quartal 2021 um 4 Prozent auf 13,5 Mrd. Euro,
wie das Unternehmen am 21. Oktober mitteilte. Auf vergleichbarer Basis
ergab sich ein Anstieg um 2,5 Prozent. Dabei standen Preiserhöhungen um
4,1 Prozent einem Rückgang bei den Verkäufen um 1,5 Prozent gegenüber.
In den ersten 9 Monaten 2021 ergab sich ein Umsatz von 39,3 Mrd. Euro (+
1,7 Prozent). Auf vergleichbarer Basis war dies ein Anstieg um 4,4
Prozent. Unilever rechnet im nächsten Jahr sogar mit einer stärkeren
Inflation als in diesem Jahr. Das Management erwartet für das Gesamtjahr
weiterhin eine unveränderte operative Marge auf vergleichbarer Basis.
Die
Meinungen der Analysten zu Unilever sind gespalten. Viele erwarten eine
weitere Unsicherheit über die Rohstoffpreisentwicklung sowie einen
anhaltenden Konflikt zwischen Margensteigerung und
Wachstumsbeschleunigung. Die aktuelle Dividendenrendite kann sich aber
sehen lassen. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden aktuell 1,7072
Euro (1,4392 Pfund) bezahlt. Beim derzeitigen Aktienkurs von knapp 46
Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von rund 3,7
Prozent.