Große Unterschiede gibt es dagegen bei der Anzahl der Trades. Die Börsenweisheit „Hin und her macht Taschen leer“ (für uns als Börse nicht der liebste Ratschlag) beherzigen weit mehr Frauen als Männer. Fällt das starke Geschlecht häufiger einer Selbstüberschätzung zum Opfer? Ist es der höhere Anteil an Einzelaktien, der Rendite kostet? Oder sind Börsenakteurinnen einfach kaltblütiger, warten Krisen ab und lassen Gewinne länger laufen? Vielleicht haben Frauen einfach weniger Zeit und Lust zum Traden? Eine Erhebung der
Consorsbank zeigte, dass Frauen im Mittel 7,6 Aktien-Trades pro Jahr durchführen, bei Männern sind es 17,7. Dennoch (oder gerade deshalb?) erzielen Männer geringere Renditen.