Amerikanische Konzerne gehören traditionell zu den Firmen mit einer erstklassigen Dividendenhistorie. Dies war schon vor dem Ausbruch der Coronapandemie der Fall und wurde durch die Krise nicht getrübt. Institutionelle Investoren, aber auch private Anleger aus den Vereinigten Staaten setzen schon seit vielen Jahren auf zusätzliche Einnahmequellen in Form von regelmäßigen Dividenden. Auf der Suche nach solchen Firmen ragen insbesondere Konsumgüterkonzerne, Nahrungsmittelfirmen, aber auch Unternehmen aus der Pharmabranche und Medizintechniker heraus.
Zu den Firmen mit der längsten Serie an Dividendenanhebungen gehören hier vor allem
Procter & Gamble oder auch
Johnson & Johnson. Der im
Dow-Jones-Index gelistete Konzern Procter & Gamble steigert die Ausschüttung seit 65 Jahren ununterbrochen. Im April 2021 erfolgte eine Erhöhung der Ausschüttung um 10 Prozent. Seit dem Jahr 1890 erhalten die Aktionäre bereits eine Dividende. Dabei unterbrach der Dividendenaristokrat in noch keinem Jahr die Dividendenzahlung. Zu den Produkten zählen Ariel, Braun, Gillette, Pampers oder auch Oral-B. Der Pharmazie- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson hob seine vierteljährliche Dividende im April 2021 um 5 Prozent an. Dies war das 59. Jahr in ununterbrochener Folge, dass Johnson & Johnson seine Dividende erhöhte. Zu den Marken im Konsumgütersektor gehören unter anderem bebe, carefree, Listerine, Neutrogena oder auch Penaten. Im Pharmaziebereich wird über die Tochter Janssen auch ein Corona-Impfstoff produziert.
Der Medizintechniker
Medtronic gab im Mai 2021 eine Anhebung der Dividende um 9 Prozent bekannt. Dies war die 44. jährliche Dividendenanhebung in Folge. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Lösungen für die Gesundheitsversorgung wie z B. Produkte für den Einsatz in der Kardiologie und Herzchirurgie oder auch Diabetes.