Fresenius muss die Dividende streichen

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Der Gesundheitskonzern Fresenius SE & Co. KGaA (ISIN: DE0005785604) will die im „Entlastungspaket Energiehilfen“ vorgesehenen staatlichen Ausgleichs- und Erstattungszahlungen für deutsche Krankenhäuser in Höhe von nach heutigem Stand bis zu 300 Mio. Euro einbehalten.
Der Einbehalt dieser Zahlungen ist an gesetzliche Restriktionen geknüpft. Unter anderem unterliegt Fresenius damit für das Jahr 2023 einem Dividenden- und Bonusverbot. Für das Jahr 2022 wurde in diesem Jahr noch eine unveränderte Dividende von 0,92 Euro an die Aktionäre ausbezahlt.
Die Zuflüsse aus Ausgleichs- und Erstattungszahlungen sowie die Nichtauszahlung der Dividende werden die Verschuldung reduzieren und sich damit in Höhe von rund 20 bis 25 Basispunkten positiv auf den Verschuldungsgrad des Unternehmens auswirken, wie der Dax-Konzern am Dienstagabend weiter mitteilte. Die Reduktion der Verschuldung wird sich auf den Netto-Zinsaufwand und letztlich auf das Ergebnis je Aktie positiv wirken, so Fresenius.
Unbenommen der rechtlich bedingten Aussetzung der Dividendenzahlungen für das Geschäftsjahr 2023 will Fresenius für die Zukunft an seiner Dividendenpolitik festhalten.
Redaktion MyDividends.de

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